Mit dem E-Bike auf der Rostbraten-Runde

Mit dem E-Bike auf der Rostbraten-Runde

DONAU-RADELN – MEHR ALS „NUR“ DER DONAURADWEG
Dass sich im Donaubergland bestens Wandern lässt ist bekannt. Dass entlang des Flusses einer der beliebtesten Radwege Europas verläuft ist auch kein Geheimnis mehr. Zudem spannt sich unter dem Überbegriff „DonauBikeland“ ein dichtes Radrouten-Netz quer durch die Region zwischen Tuttlingen, Sigmaringen und Meßkirch. 24 markierte Radrouten, davon acht besonders auf E-Bike-Fahrer zugeschnittene, führen entlang der Donau und durch deren Seitentäler auf die Höhen des Heubergs, der Baar und der Hegaualb.

Die Rostbraten-Runde, die E-Bike Tour 4, kann natürlich auch ohne helfenden Motor bewältigt werden. Dann empfiehlt sich aber eine frühe Einkehr im Jägerhaus zur Stärkung vor dem giftigen Anstieg nach Buchheim. Oben angekommen, lohnt der 360°-Rundblick vom „Langen Hans“. Über die hügelige Hegaualb geht es nun weniger anstrengend über Thalheim und Heudorf in die Fasnachtsstadt Meßkirch im „Badischen Geniewinkel“. Woher der Beiname kommt lässt sich in den drei Museen im Schloss auf den Grund gehen. 

RADTOUR INS MITTELALTER
Schon die hübsche Fachwerkaltstadt von Meßkirch weiß zu bezaubern. Noch intensiver wird der Abstecher in vergangene Zeiten auf der Klosterbaustelle „Campus Galli“ Handwerker und Ehrenamtliche erbauen hier mit den Mitteln des 9. Jahrhunderts ein Kloster auf Grundlage des St.Galler Klosterplans. Klar, dass man auch in Kreenheinstetten den Abstecher über Leibertingen zur Burg Wildenstein einlegt. Eindrucksvoll thront die mittelalterliche Spornburg über dem tief eingeschnittenen Durchbruchstal der Donau.

RASANTE ABFAHRT ZUR DONAU
Wohldosiert kann man es nun „rollen lassen“. Die Abfahrt über zwei Spitzkehren hinab zur Donaubrücke in Hausen im Tal hat es in sich und fordert Konzentration. Noch vor der Brücke trifft man wieder auf den Donauradweg der mal links, mal rechts des Flusses talaufwärts wieder zum Ausgangspunkt zurückführt. Auf dem bestens ausgebauten Radweg darf man nun ruhig wieder den Blick auf die eindrucksvolle Felsenlandschaft und hinauf zur Burg Wildenstein schweifen lassen.

[…] weiter geht’s in der SÜDKURIER Bodensee Ferienzeitung, Ausgabe Herbst 2025

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